Donnerstag, 25. April 2024
Notruf: 112

Stromausfall Verbandsgemeinde Adenau 03.01.2014

Am Abend des 03. Januar 2014 kam es nach einem kurzen aber heftigen Gewittersturm gegen 19:45 Uhr zu einem größeren Stromausfall in der Verbandsgemeinde Adenau.

Etwa 3300 Personen der Ortschaften Antweiler, Aremberg, Dorsel, Eichenbach, Hoffeld, Gemeinde Hümmel, Kirmutscheid, Müsch, Wershofen und Wirft waren betroffen.

Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Adenau war mit 108 Personen im Einsatz und richtete in den Feuerwehrgerätehäusern und Gemeindehäusern Anlaufstellen ein, um das Absetzen eines Notrufs über Funk sicherzustellen. Dieser ist bei Stromausfall über das Festnetz nicht möglich. Zuvor wurden Lautsprecherdurchsagen gemacht.

Wehrleiter Dieter Merten koordinierte die Lage von der Feuerwehreinsatzzentrale Adenau aus. Auch die Bürgermeister und der Kreisfeuerwehrinspektor wurden informiert.

Die Einsatzdauer betrug zwei Stunden, von 20 bis 22 Uhr. Es war der dritte Einsatz in der VG Adenau im laufenden Jahr.

 

Im Einsatz waren folgende Feuerwehren:

Adenau, Antweiler, Aremberg, Dorsel, Hoffeld, Hümmel, Reifferscheid, Schuld, Wershofen.

 

Bei einem Stromausfall ist das Absetzen eines Notrufs über Festnetz nicht möglich, häufig ist auch das Mobilfunknetz betroffen.

Bei einem länger andauernden Stromausfall werden deshalb die Feuerwehrgerätehäuser oder Gemeindehäuser durch die Feuerwehr besetzt. Über die Funkverbindung der Feuerwehr kann ein Notruf weitergeleitet werden. Im Notfall kann man sich also dorthin wenden.

 

Infos zur Feuerwehr der Verbandsgemeinde Adenau auch unter:

www.facebook.com/FeuerwehrVGAdenau

Feuerwehr-Grundausbildung Herbst 2013

22 Feuerwehrleute der VG Adenau und Altenahr haben einen 56-stündigen Grundlehrgang am Gerätehaus Adenau erfolgreich abgeschlossen. Das Lernprogramm wurde von den Ausbildern Dieter Dittmar, Wilfried Schäfer, Eike Seulen,  Andreas Trog und Robert Zimmermann vermittelt. Es umfasste den Löschangriff im Trupp, in der Staffel und in der Gruppe. Außerdem wurden Rechtsgrundlagen, Fahrzeug- und Gerätekunde und der Umgang mit schwierigen Einsätzen gelehrt. Teilgenommen haben:

VG Adenau:

Christoph Bell, Michael Blindert, Daniel Hansen, Peter Honerbach, Philipp Körtgen, Rafael Körtgen, Timo Kürsten, Tobias Lussi, Niklas Michels, Florian Nisius, Markus Radermacher, Stefan Retzmann, Karsten Reuter, Eike Sassert, Sven Thelen, Niklas Voß und Matthias Wolff.

VG Altenahr:

Kevin Debus, Tim Lanzerath, Sven Münch, Bastian Surges und Pascal Weber.

Zur Übergabe der Urkunden waren die Wehrleiter der beiden Verbandsgemeinden Dieter Merten (Adenau) und Frank Linnarz (Altenahr), der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspektor Gerhard Oelsberg und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau Hermann-Josef Romes anwesend.

Unterstützung in der Nachwuchssuche erfährt die Verbandsgemeinde Adenau seit diesem Jahr von RSR Nürburg, die ein Rennfahrzeug mit Werbebannern beklebt haben und sich so für die Feuerwehren der Region stark machen. Drum wurde der Anlass der bestandenen Grundausbildung genutzt um ein ausdrucksstarkes Bild für die Presse zu schießen. Auf viele weitere Grundlehrgänge!

Herzlichen Glückwunsch!

Große Feuerwehrübung in der „Villa am Buttermarkt“

Am 02. November 2013 fand im Altenheim „Villa am Buttermarkt“ eine große Übung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei statt.

Insgesamt 62 Helfer waren bei diesem angenommenen Fall im Einsatz.

Das Szenario beginnt um 15.00 Uhr, als die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm auslöst. Die Leitstelle Koblenz alarmiert daraufhin standardmäßig die Feuerwehr Adenau und den Rettungsdienst. Kurz nachdem die Kameraden mit einem Löschgruppenfahrzeug, der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen ausgerückt sind erfolgt die Information, dass Mitarbeiter in einem Flur im 2. Obergeschoss Rauch festgestellt haben. Da nun sicher Menschenleben in Gefahr ist wird umgehend die Feuerwehr Quiddelbach und der Organisatorsiche Leiter Armin Link nachalarmiert. Ebenfalls rücken das Mehrzweckfahrzeug, der Rüstwagen und das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Adenau aus.

Wehrleiter Dieter Merten stellt vor Ort ein Übungsszenario fest, was sehr schnelles Handeln erfordert. Es gibt mehrere bettlägerige Bewohner die in dem verrauchten Flur ein Zimmer haben und an Balkonen im 2. und 1. Obergeschoss stehen Personen, die um Hilfe rufen.


Die Drehleiter wird in Stellung gebracht um die insgesamt vier Personen von den Balkonen schnellstmöglich zu retten. Parallel gehen Kameraden mit Atemschutzgeräten und Wärmebildkamera in das Gebäude vor und leiten auch hier umgehend Rettungsmaßnahmen ein. Um den gefährlichen Rauch zu bekämpfen kommt ein neuer Elektrolüfter zum Einsatz. Ein Fenster wird geöffnet und der Rauch verzieht sich größtenteils. In einem Zimmer müssen zwei Bewohner zunächst durch den Rettungsdienst stabilisiert werden. Anschließend werden sie auch über die Drehleiter gerettet. Zwei weitere bettlägerige Bewohner werden mittels Tragetuch durch das Treppenhaus ins Freie gebracht, ebenso drei Rollstuhlfahrer.

Die Feuerwehr Quiddelbach rund um Wehrführer Walter Jokisch hat inzwischen mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug die Wasserversorgung aufgebaut und kann nun Personal mit Atemschutz bereitstellen.

Ein sofortiges Eingreifen wird notwendig als zwei Kameraden der Rückzugsweg im Gebäude versperrt ist. Die Kameraden können jedoch schnell befreit und gerettet werden. Mit Hilfe der Wärmebildkamera kann anschließend noch ein Schwelbrand in der Decke ausgemacht werden. Das Hauptfeuer in einem Zimmer ist zu diesem Zeitpunkt bereits gelöscht.


Als alles gelöst scheint taucht ein weiteres Problem auf: eine Person wird noch immer vermisst. Sie scheint vor Schreck davon gelaufen zu sein und muss gesucht werden. Hier kommen Suchhunde der Suchhundegruppe Vulkaneifel zum Einsatz. Die Person kann glücklicherweise unverletzt, aber leicht unterkühlt, in einem nahen Schuppen gefunden werden. Sie und alle anderen Bewohner können gerettet und durch den Rettungsdienst versorgt werden.

Die engen Platzverhältnisse machen es erforderlich, dass ein Großteil der Fahrzeuge auf der Bundesstraße in Bereitstellung gehen müssen. Daher wird die Bundesstraße zwischen Rewe und Möbel Bell durch die Polizei gesperrt. Neben den 7 Feuerwehrfahrzeugen rückt der Rettungs- und Sanitätsdienst mit einem Einsatzleitwagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen und einem Gerätewagen an. Personal und Fahrzeuge wurden vom DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. und dem DRK Ortsverein Adenau e.V. entsandt.

Beobachtet wurde die Übung von vielen Bewohnern und Zuschauern, der Presse und Verbandsbürgermeister Hermann-Josef Romes, der sich bei den 62 Helfern und der Villa am Buttermarkt für eine erfolgreiche und beeindruckende Übung bedankt.

Insgesamt waren 40 Feuerwehrleute, 17 Helfer vom Rettungs- und Sanitätsdienst, ein Organisatorischer Leiter, zwei Beamte der Polizei-Inspektion Adenau, zwei Hundeführer der Suchhundegruppe Vulkaneifel im Einsatz.

Der Organisatorische Leiter Armin Link schließt sich den Dankesworten an, betont aber zugleich, dass im Ernstfall deutlich mehr Rettungsmittel und auch weitere Schnelleinsatz-Gruppen vor Ort wären.

Wehrleiter Dieter Merten bedankt sich ebenfalls bei allen Beteiligten, besonders bei der Villa am Buttermarkt für diese Übungsmöglichkeit. Er zeigte sich sehr zufrieden vom Erfolg der Übung, denn es konnten erfreulicherweise nur kleine Fehler festgestellt werden. Gerne möchte man, so hat man vereinbart, eine solche Übung wiederholen.

Feuerwehr Adenau erhält neue Softshelljacken und Hollandtücher

Als Freizeitjacke gab es nun trendige neue Softshelljacken für die Kameraden der Feuerwehr Adenau, die Wind und Regen trotzen. Ebenso wurden sogenannte Hollandtücher vom Vorsitzenden des Kameradschaftsvereins der Freiwilligen Feuerwehr Adenau e.V., Sven Friedrich, überreicht. Das ist ein feuerfester Nackenschutz, der am Helm befestigt wird. Durch eine individuelle und körpernahe Anpassung kann so ein Unterschlagen von Flammen besser verhindert werden als beim standardmäßigen Lederschutz. Auch hier wurde wieder in die Sicherheit der Kameraden investiert.